Glück im Unglück

Datum: 25. Januar 2020 um 22:05 Uhr
Alarmierungsart: DME, Sirene
Dauer: 55 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfe
Einsatzort: Ahrenswolde
Mannschaftsstärke: 90
Fahrzeuge: HLF 20/16, LF 16/12
Weitere Kräfte: FF Ahlerstedt, FF Ahrensmoor, FF Ahrenswohlde, FF Wangersen


Einsatzbericht:

So kann man einen schweren Verkehrsunfall in Ahrenswohlde überschreiben, bei dem in den späten Abendstunden des 25. Januar beide Fahrer der Unfallwagen mit leichten Verletzungen davonkamen.

Gegen 22.00 Uhr stießen zwei Fahrzeuge auf der Kreuzung Lange Straße Ecke Landstraße frontal zusammen. Zum Unfallhergang konnte die Polizei vor Ort noch keine exakten Angaben machen, da die Fahrer noch unter Schock standen und in zwei Krankenwagen behandelt wurden. Nach Vermutungen der Polizei ist der 55-jährige Fahrer eines Toyota Hybrid auf der vorfahrtsberechtigten Straße aus Richtung Sittensen in den Kreuzungsbereich eingefahren. Der Unfallverursacher kam mit seinem Toyota Pased aus Richtung Buxtehude. Nach der Kollision fuhr der Unfallverursacher noch über den Bürgersteig und an mehreren Bäumen vorbei bevor er nach ca. 30 Metern an einer Scheunenwand zum Stehen kam. Der Verkehr an dieser Stelle wird bis 22.00 Uhr von einer Ampelanlage geregelt, war also vermutlich gerade ausgeschaltet. Beide Fahrer konnten ihre Fahrzeuge mit Hilfe von Ersthelfern verlassen. Trotz der nur leichten Verletzungen wurden die Fahrer zur Untersuchung in die Elbekliniken Stade und Buxtehude gefahren.

Da von zwei eingeklemmten Personen ausgegangen wurde, löste die Feuerwehr und Rettungsleitstelle Großalarm aus. Die Feuerwehren aus Ahrenswohlde, Ahlerstedt, Ahrensmoor, Wangersen und Harsefeld rückten mit ca. 90 Feuerwehrleuten zur Unfallstelle aus. Schnell stellte sich heraus, dass die Fahrer bereits aus den Autos befreit waren. Einige der Wehren konnten ihre Anfahrt abbrechen und wieder einrücken.

Die Feuerwehr übernahm die Straßensperrung und leuchtete die Unfallstelle aus. Der Verkehr wurde innerörtlich umgeleitet. Die Sperrung dauerte ca. eine Stunde.

Vor Ort waren zwei Rettungswagen und zwei Notärzte, sowie der Notfallselsorger aus Bargstedt. Zum entstandenen Sachschaden konnte die Polizei noch keine Angaben machen.