Feuerkorb sorgte für Großeinsatz

Datum: 11. September 2021 um 20:05 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 1 Stunde 15 Minuten
Einsatzart: Feuer
Einsatzort: Am Bundesbahnhof
Mannschaftsstärke: 60
Fahrzeuge: DLAK 23/12, ELW, GW Dekon-P, HLF 20/16, LF 16/12, MZF
Weitere Kräfte: FF Ahlerstedt, FF Bargstedt, FF Hollenbeck, FF Issendorf, FF Ohrensen, FF Reith


Einsatzbericht:

Kurz nach 20.00 Uhr am Samstag den 11. September alarmierte die Feuerwehr und Rettungsleitstelle die Wehr zu einer Rauchentwicklung am Bundesbahnhof. Am Bundesbahnhof war nichts zu entdecken. Daraufhin begaben sich die Erkundungsfahrzeuge zum Bahnhof Süd, dort befindet sich auch ein Lockschuppen, der in der Alarmierung angesprochen wurde. Die weiter anrückenden Kräfte aus Harsefeld, Issendorf, Hollenbeck, Bargstedt, Reith, Ohrensen und Ahlerstedt gingen auf dem Penny Parkplatz in Bereitstellung.

Die weitere Erkundung lief dann im Lockschuppen des Vereins der „Buxtehuder Harsefelder Eisenbahnfreunde“. Die im Schuppen anwesenden Vereinsmitglieder unterstützten die Feuerwehr nach Kräften, da auch immer noch im Außenbereich Brandgeruch wahrzunehmen war.

Es wurde aber nichts entdeckt.

Der Einsatzleiter Harsefeld schickte einen Kameraden in den Bereich zwischen die Gleiskörper der beiden Bahnhöfe. Dort liegen auf einer Anhöhe einige Schrebergärten. Hier wurde der Feuerwehrmann fündig: An diesem lauen Spätsommerabend hatten dort zwei Frauen in einem Feuerkorb ein kleines Lagerfeuer entzündet, und hatten es sich dort gemütlich gemacht. Laut Polizei war bei der engen Begrenzung des Feuers keine Gefahr im Verzug. Die feuchte Witterung sorgte dafür, dass der Rauch nicht abziehen konnte und wie unter einer Glocke im weiten Umkreis als Brandgeruch gut wahrnehmbar war.

Es konnte Entwarnung gegeben werden, und die 60 Feuerwehrleute mit ihren 12 Fahrzeugen rückten wieder ein.

Vor Ort waren der Landrat Michael Rösberg und der Kreissicherheitsbeauftrage Th. von Schassen. Sowie ein Rettungswagen von der Bargstedter Wache.

Der Einsatz endete um 21.20 Uhr. (Bericht: Günter Kachmann)