Bei einigen Kameraden, die an dieser großen Alarmübung der Ortsfeuerwehren Harsefeld und Ruschwedel teilnahmen, wurden Erinnerungen wach.
Die angenommene Lage: Im Kartoffellager der Firma Raisa (früher Stader Saatzucht) hat es eine Verpuffung gegeben, es ist ein Feuer ausgebrochen und einige Mitarbeiter werden vermisst….
Den eingesetzten Trupps der Atemschutzgeräteträger stand eine schwierige Aufgabe bevor. In der weitläufigen, verrauchten Halle mussten sie die verletzten Mitarbeiter finden und zur Behandlung zum Ausgang tragen. Außerdem galt es das Feuer zu bekämpfen und an einer Ausbreitung zu hindern. Eine Mammutaufgabe, die den Trupps alles abverlangte. Im Außenbereich sollte eine Wasserversorgung aufgebaut werden, die Löschwasser von einem einige hundert Meter entfernten Tiefwasserbrunnen zur Einsatzstelle befördert. Am Halleneingang wurden Reservetrupps unter Atemschutz zusammengezogen und weiteres Material für den Einsatz bereitgestellt.
Nach einer Stunde beendete der Einsatzleiter die Übung. Bei der gut vorbereiteten Übung, bei der auch eine Lampe zum Einsatz kam, die einen Feuerschein simulierte, sollten Fehler und Mängel aufgedeckt werden.
Der Einsatzleiter Jörn Wandke war mit der Übung zufrieden und wollte aufgetretene Mängel in einer Nachbesprechung aufbereiten.
„Der Einsatzleiter Jörn Wandke war mit der Übung zufrieden,“ und die Feuerwehr Harsefeld war mit ihm s e h r zufrieden. Für den stellvertretenden Ortsbrandmeister war es die letzte Übung in dieser Funktion.
Er gibt sein Amt nach 12 Jahren ab. Er bleibt Harsefeld und der Feuerwehr weiter treu. Feuerwehr ist für ihn nicht nur Berufung, sondern auch Beruf. Er arbeitet bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg. Vielen Dank Jörn.