Verspätet, aber nicht zu spät

Die Harsefelder Jugendfeuerwehr feiert intern 50- jähriges Bestehen.

Aufgrund der Coronapandemie musste eine für das vergangene Jahr geplante Jubiläumsveranstaltung abgesagt werden.

Am 27.August 1971 hatte der damalige Feuerwehrchef Hartmut Schulz die Nachwuchsorganisation gegründet. Es war die Erste im Landkreis Stade.

Der amtierende Jugendwart Andreas Hoffmeister und seine Betreuergruppe konnten rund 60 Feuerwehrleute in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses „Auf der Herde“ begrüßen. Unter ihnen Gemeindebrandmeister Heiko Wachlin, Ortsbrandmeister Matthias Strasdas und dem ehemaligen Kreisjugendwart und Harsefelder Jugendwart Wilfried Lühring.

Heiko Wachlin überbringt die Grüße der Kreisfeuerwehr und den Ortswehren der Samtgemeinde Harsefeld. Er blickt kurz zurück auf die Entwicklung der Jugendfeuerwehren des Kreises und auf den Weitblick des Gründers Hartmut Schulz, der schon früh erkannt hatte, dass die Feuerwehren ihren Nachwuchs selbst ausbilden müssten.

Ortsbrandmeister Mattias Strasdas bedankt sich bei dem Jugendwart und den Betreuern für die geleistete Arbeit und die Ausrichtung der Feier. Besonders freute er sich, dass noch immer zwei der Gründungsmitglieder in der Aktiven Wehr tätig sind: Olaf Hinrichs als langjähriger stellvertrender Ortsbrandmeister und Johann Böker als Zugführer und Gerätewart.

Die Aktiven der Feuerwehr haben beschlossen, die Jugendgruppe zu einer Fahrt in das Miniatur Wunderland Hamburg einzuladen. Unter dem Applaus der Gruppe überreichte der Ortsbrandmeister, sowie zwei seiner Zugführer, die Gutscheine.

Sein Dank richtete sich aber auch an die gewesenen Jugendwarte und die Betreuer seit 1971, die kontinuierlich für eine gute Ausbildung gesorgt hatten, und bereits gute Feuerwehrleute an die Einsatzabteilung übergeben konnten.

Er wünscht sich, dass das auch in den nächsten 50 Jahren so bleibt.

Die Betreuer der Jugendgruppe verteilten an die Jugendfeuerwehrmitglieder ein Buch über die Jugendfeuerwehr Harsefeld, das von Franziska Kück zum 40-jährigen Jubiläum geschrieben wurde.

Essen und Trinken, sowie gute Gespräche rundeten die gelungene Feier ab. (Text u. Bilder: Günter Kachmann)