Verkehrsunfall

Datum: 10. Januar 2020 um 19:44 Uhr
Alarmierungsart: DME
Einsatzart: Technische Hilfe
Einsatzort: Ahrensmoor
Mannschaftsstärke: 20
Fahrzeuge: ELW, HLF 20/16, LF 16/12


Einsatzbericht:

Am Freitag gegen 19.40 Uhr befuhr eine 55-jährige aus Harsefeld mit einem Renault Twingo die Nordstraße in Ahrensmoor und kam nach einer Rechtskurve nach links von der Straße ab. Sie überfuhr dabei einen Leitpfahl und prallte frontal gegen einen Baum. Ersthelfer kümmerten sich sofort um die Verletzte und setzten den Notruf ab. Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmierte die Ortwehren Ahrensmoor, Ahlerstedt und Harsefeld. Durch den Aufprall hatte sich der Motorblock fast bis zum Fahrersitz verschoben. Dadurch war die Harsefelderin eingeklemmt und musste von der Feuerwehr unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeister Ahrensmoor Tobias Lühmann befreit werden. Dabei wurde die Fahrertür abgetrennt und der Motor zurückgedrückt um die Verletzte zu befreien. Versorgt wurde sie schon während der Rettungsarbeiten durch die Besatzung eines Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes aus Buxtehude und einem Notarzt. Dieser wurde von einem Feuerwehrkamerad aus Ahlerstedt unterstützt, der auch Arzt ist. Aufgrund der Schwere der Verletzung wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Da nicht alle Rettungshubschrauber bei Dunkelheit fliegen dürfen, kam dieser aus Hannover und brachte die Verletzte nach Rotenburg ins Krankenhaus. Für den Hubschrauber wurde auf einem angrenzenden Feld eine Landestelle ausgeleuchtet. Die Landesstraße 127 war im Bereich der Nordstraße in Ahrensmoor während der Rettungsarbeiten für 2 Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet, wobei es zu keinen größeren Behinderungen kam. Die Unfallursache war bei Einsatzende noch unklar. Die Polizei Buxtehude hat die Unfallspuren aufgenommen. Die Feuerwehr unterstützte noch den Abschleppdienst bei der Bergung und räumte Autoteile zusammen, die beim Aufprall bis zu 50 Meter weit geflogen waren. Der Einsatz endete für die 60 Feuerwehrkameraden gegen 21.50 Uhr.

Text und Foto: Jürgen Bockelmann